Ein Brand in einem Pflegeheim, der jüngst im bayrischen Altötting ausgebrochen ist, hat leider ein Todesopfer gefordert. Eine stark pflegebedürftige Bewohnerin konnte nicht mehr rechtzeitig gerettet werden. Auch andere Heimbewohner und Pflegekräfte erlitten Verletzungen und mussten ärztlich versorgt werden.
Dieser tragische Vorfall, dessen Ursache noch Ziel von Brandermittlungen ist, hat uns betroffen gemacht. Nicht nur als Angehörige von im Heim lebender Verwandten, auch als Anbieter von Brandschutzsoftware ist es uns ein persönliches Anliegen, dass solche Unglücksfälle möglichst verhindert und im Ernstfall eine effektive Brandbekämpfung gewährleistet wird.
Eventualitäten berücksichtigen
Wir alle wissen: Pflegekräfte leisten Großartiges, sind aber leider oft an der Leistungsgrenze und von Personalknappheit betroffen. Teilweise ist die Personalfluktuation hoch, was zulasten der Produktivität geht und den Schulungsaufwand erhöht. Da braucht es ein einfaches Instrument, mit dem der vorbeugende Brandschutz zeitsparend in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Etwa eine elektronische Checkliste, mit der Brandschutzaufgaben stets im Blick bleiben und einfach abgehakt werden können.
Natürlich kann man nicht alle Brandrisiken abdecken, aber die regelmäßige Kontrolle von Brandbekämpfungsmitteln, die Funktion von Brandbeleuchtung, verschlossene Brandschutztüren etc. sind einfach auch im täglichen Arbeitsalltag integrierbar. Denn wir alle kennen Brandschutztüren, die mit einem Holzstück o. ä. offengehalten werden, weil sie den kürzesten Weg zum Raucherbereich darstellen. Oder Putzwägen, die Fluchtwege blockieren – wir sind sicher, dass allen von uns Beispiele einfallen, die wir im Berufsalltag erlebt haben.
Wenn alle verantwortlich sind, ist es niemand
Es hat sich immer wieder und in allen Bereichen gezeigt, dass es nötig ist, eine Person verantwortlich zu machen, damit eine Aufgabe verlässlich erledigt wird. Der Brandschutz bildet hier keine Ausnahme: Wird einer Person eine Aufgabe zugeteilt, ist sofort und einfach nachvollziehbar, ob diese erledigt wurde oder nicht. Nur hilft es im Nachhinein nicht zu wissen, wer schuld war, wenn das Unglück schon passiert ist.
Mit unserer Brandschutzsoftware ist es ein Leichtes, Verantwortliche festzulegen und zu kontrollieren, ob deren Aufgaben in der vorgegebenen Zeit erledigt wurden oder nicht. Auch wenn dabei Mängel zutage getreten sind, ist sofort ersichtlich.
Ein Beispiel:
Pflegekraft A ist während ihrer Schicht für den vorbeugenden Brandschutz zuständig. Sie sieht auf ihrem Weg durchs Heim, dass eine Fluchtwegbeleuchtung ausgefallen ist. Mit ihrem Tablet oder Smartphone macht sie ein Bild vom Mangel, kennzeichnet den Standort und schickt den Eintrag ab. Der Verantwortliche sieht sofort auf seinem Dashboard, dass hier ein Brandschutzmangel herrscht und erteilt einen Reparaturauftrag an den Haustechniker. Als Frist legt er einen Werktag fest. Der Haustechniker sieht wiederum auf seinem Gerät, was wo zu reparieren ist, wechselt das Beleuchtungsmittel und kennzeichnet die Aufgabe als erledigt. Zum Nachweis fügt er ein Foto bei.
Aber was, wenn...?
Ist der Haustechniker auf Urlaub, krank etc., dann wird ein Stellvertreter definiert. Dieser sieht den Auftrag und erledigt ihn für den Abwesenden. Wird der Auftrag nicht fristgerecht erledigt, sieht der Verantwortliche das im Dashboard und eskaliert den Auftrag an einen Vorgesetzten. Kommt es dennoch zu einem Unglück, kann gegenüber Brandermittlern jederzeit die rechtssichere Dokumentation über den ordnungsgemäß durchgeführten vorbeugenden Brandschutz belegt werden.
Fällt Ihnen eine andere Eventualität ein? Schreiben Sie uns, wir freuen uns über Ihr Feedback und zeigen Ihnen gerne, wie Sie mit unserem digitalen Brandschutzprotokoll alle Aufgaben rund um den Brandschutz einfach, modern und rechtssicher bewältigen können!