Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch – und mit ihr ergeben sich neue Herausforderungen in vielfältigen Bereichen wie bei der Ladeinfrastruktur, bei nötigen baulichen Anpassungen und nicht zuletzt bei der Berücksichtigung von Gefahren im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz.
Die unterschätzte Gefahr E-Bike
Die Energie von Elektrofahrzeugen wird in Lithium-Batterien gespeichert. Diese brennen zwar nicht öfter, aber intensiver. Gerade der Ladevorgang erhöht das Brandrisiko, wie man aus der Erfahrung mit Laptops und Smartphones weiß. Deren Akkus weisen eine weitaus geringere Kapazität auf, dennoch verursachen Akkubrände immer wieder hohe Sachschäden.
In diesem Zusammenhang ergibt sich mit den Akkus von E-Bikes eine Gefahr, die beim Brandschutz zwingend berücksichtigt werden muss: Während Elektroautos in der Tiefgarage oder an der Wallbox geladen werden, wo in der Regel durch den baulichen Brandschutz vorgesorgt ist, sind viele Akkus von E-Bikes abnehmbar und werden (auch aus Gründen des Diebstahlschutzes) in der Wohnung oder der Arbeitsstätte geladen.
Anpassung beim betrieblichen Brandschutz
Hier sind Brandschutzbeauftragte gefragt, um die Gefahrenquelle zu identifizieren, klassifizieren und zu beseitigen: Bei Bränden von Lithium-Ionen-Batterien entstehen erhebliche Mengen an toxischen und korrosiven Gasen – stellen Sie sich vor, der Akku eines E-Bikes wird in den Büroräumen geladen und beginnt zu brennen: Das Gefahrenpotenzial für Mitarbeiter und Betriebsanlagen ist enorm und muss unbedingt vermieden werden. Ein separater Laderaum mit abschottender Brandschutztür ist einfach zu implementieren und schafft Sicherheit für alle.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wie so oft muss insbesondere im vorbeugenden Brandschutz immer wieder kontrolliert und nachgeschärft werden, damit er seine Kernaufgabe erfüllen kann: Vorbeugen, damit nichts Schlimmeres passiert. Genau hier setzen wir an und liefern mit PROVENTOR Fire Prevention ein digitales Brandschutzbuch, das einfach in der Anwendung, rechtssicher in der Dokumentation und mit integrierten Sicherheitskatalogen nach TRVB sowie ÖNorm B1300 und B1301 ausgestattet ist.
Wenn die Mobilität neue Wege einschlägt, muss auch der Brandschutz Schritt halten – wir unterstützen Sie dabei!